Kilometer sammeln in Italien!

Radfahren in Italien

Nach 2 Jahren "Pause" war es endlich wieder soweit: Ab nach Italien!

In der Osterwoche haben wir ein perfektes Trainingslager in Riccione absolviert, das Hotel Adlon war wie immer die perfekte Basis für unsere Radtouren.

Warum alles so "perfekt" war? Lest einfach diese Zeilen, dann wisst ihr warum!

Übrigens: Jetzt ist auch wieder Zeit für eine Leistungsdiagnostik! Nach dem Winter haben sich die Herzfrequenzwerte und Trainingszonen sicherlich verschoben und wenn jetzt mehr und mehr die längeren Trainingseinheiten am Plan stehen ist es wichtig, mit der richtigen Herzfrequenz zu trainieren!

Das Hotel Adlon ist für uns das perfekte Radhotel!

Die Anreise über die Autobahn nach Riccione ist einfach und von Salzburg kommen wir in 7 Stunden (natürlich mit Pause beim "Autogrill) im Hotel an. Wie immer werden wir mit einem freundlichen Lächeln beim Check In empfangen, die Sachen werden ins Zimmer geräumt und danach geht´s auf eine kurze "Aufwärmrunde" mit dem Rad (wobei nochmal die Schaltung und das Set Up geprüft wird). Am Abend trifft sich unsere Gruppe beim Empfang an der Bar, den "Neuen" wird das Drumherum erklärt und schon geht´s zum Abendessen ans Buffet. Der Tischwein ist wie immer inkludiert und das Personal lacht und zuvorkommend und der Hotelchef Claudio ist zufrieden, dass das Hotel ausgebucht ist.

Vom Hotel werden geführte Radtouren angeboten, am Abend zuvor trägt man sich in die Teilnehmerliste ein und kann nach Distanz und Tempo auswählen. Die Fahrräder sind in einem abgesperrten Radkeller (Radpumpen, Werkzeug und Material zur Radpflege sind vorhanden). Wir fahren aber immer in selbst zusammengestellten Gruppen und Touren, weil wir die Gegend schon sehr gut kennen, je nach Länge und Höhenmeter wird dann entweder schon um 9 Uhr, aber spätestens um 11 Uhr abgefahren.

Nach der Radausfahrt erwartet uns das reichhaltige Mittagsmenü (auch für Vegetarier bestens zu empfehlen), am Nachmittag geht´s dann in das Stadtzentrum zum Shoppen oder auf einen Drink oder wir "besprechen" die Radausfahrt an der Hotelbar. Bis kurz vor dem Abendessen kann man dann seine Schmutzwäsche abgeben, die dann (kostenlos) gewaschen am nächsten Tag in der Früh abzuholen ist.

Natürlich bietet sich der Strand perfekt zum Laufen an, entweder ein aktivierender Morgenlauf oder ein Koppellauf entlang der Promenade ist jederzeit möglich. Auch gibt es zahlreiche Schwimmmöglichkeiten, das Hotel bucht gerne die Schwimmbahnen im örtlichen Schwimmbad. Wenn es die Wassertemperaturen erlauben, dann bieten sich die ersten Trainingseinheiten im Neoprenanzug im Meer perfekt zum Einstieg in die Open-Water-Saison an.

Das Hotel Adlon liegt dierekt am Meer

Die Emiglia-Romana ist eine traumhafte Rad-Destination!

Riccione mit seinen ca. 35.000 Einwohnern gehört zur Provinz Rimini und ist Teil der Region "Emiglia-Romana". Alle Radsportfans wissen, dass in dieser Provinz das legendäre Radrennen "Nove-Colli" sowie zahlreiche andere "Gran Fondos" ausgetragen werden. In den letzten Jahren war in dieser Provinz immer wieder eine Stadt ein Start- und/oder Zielpunkt des Giro d´Italia weswegen auch die Straßen im Umland immer wieder erneuert und ausgebessert werden. Der Kleinstaat San Marino ist nur wenige Kilometer entfernt und ist auch immer wieder für einen Kaffe-Stopp gut.

Die Auswahl an Strecken ist sehr groß und bietet für alle Vorlieben eine Routenmöglichkeit. Vorwiegend flach fährt man der Küste entlang entweder nach Rimini und weiter nach Cesenatico (dort geht´s auch ins Landesinnere recht flach) oder Richtung Süden Richtung Pesaro und Fano. Wenn jemand die Kombination mit leicht hügeligem, welligem Gelände sucht, kann die Route über die "Panoramica" oder eine "Schleife" über Gradara, Tavullia und Coriano einbauen. Auch bieten die Talstraßen entlang der Flüsse (Conca oder Foglia) sehr flache, moderate Anstiege und vor allem talauswärts erlauben diese Strecken dann höheres Tempo.

Wenn man Höhenmeter sammeln will, dann fährt man Richtung Westen in das Landesinnere, nach einem Einrollen von 30 Minuten beginnen die Steigungen und die Auswahl an Strecken ist schier unendlich. Entweder fährt man zielstrebig direkt ins Landesinnere und nimmt sich einen der legendären Anstieg wie den Cippo von Carpegna aus vor (der Cippo war der Trainingsberg von Marco Pantani) oder man erweitert die Strecke und kombiniert historische Städte wie Urbino, San Leo, Tavoleto und viele mehr. Eine weitere sehr attraktive Option ist der Bereich nördlich von San Marino, welcher die Heimat der "Nove Colli" ist, dort sind vor allem wirklich steile Rampen und sehr pitoreske Bergfahrten möglich.

Die Radtouren rund um Riccione sind vielfältig

Italienisches Flair ist das Sahnehäubchen!

"Bella Italia" spürt man während der gesamten Woche! Das beginnt schon bei der Anreise, setzt sich fort über das (meist) freundliche Hupen der Autofahrer, dass zum Überholvorgang angesetzt wird (Radfahren wird in Italien sehr hoch geschrieben) und endet natürlich beim obligatorischen Cappuccino mit Corneto auf der Piazza der so zahlreichen historischen Stadtzentren.

Dieser Mix aus gepflegtem Radsport und italienischer Gemütlichkeit lassen unsere Radwoche immer wieder zu einem besonderen Erlebnis werden. Wir kommen zurück mit vielen guten Erinnerungen und freuen uns jetzt schon auf die gemeinsamen Radkilometer im Frühjahr 2023 - wie immer im Hotel Adlon in Riccione!

Gemütlichkeit darf nicht zu kurz kommen

By the way - Leistungsdiagnostik im Frühjahr = ganz wichtig!

Jetzt stehen die ersten Testwettkämpfe an, die ersten langen Radausfahrten werden bereits absolviert und über den Winter wurde fleissig (vor allem an der Grundlage) gearbeitet. Mit dem Training haben sich die Trainingszonen mit Sicherheit verschoben. Speziell jetzt wenn mehr Trainingszeit absolviert wird bzw. wenn die intensiveren Trainingseinheiten anstsehen ist es wichtig, über die richtigen Trainingsbereiche Bescheid zu wissen!

Deswegen empfehlen wir jetzt eine Leistungsdiagnostik durchzuführen, auch mal wieder die (Bewegungs-)Technik zu analysieren und so wieder die Qualität im Training einzubauen!

Leistungsdiagnostik im Frühjahr